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Kinder und Allergien
von Anke Neumann-Roß
Zunehmend leiden heute immer mehr Kinder unter Allergien. Auf Pollen, Hausstaub oder Nahrungsmittel folgen Niesanfälle, Augenrötung, Juckreiz, verstopfte Nasen, Müdigkeit. Woher kommt diese Entwicklung und wie kann ihr begegnet werden?
Allergien im Kindesalter?
Pollen, Hausstaub oder Nahrungsmittel sind natürliche Einflüsse, mit denen ein gesunder Körper problemlos umgehen kann. Dies war früher auch weitestgehend so, doch in den letzten ca. 20-30 Jahren reagieren zunehmend bereits Kinder auf diese Substanzen – Tendenz steigend. Was ist passiert?
Zusatzstoffe, Hormone und Antibiotika im Essen, Elektrosmog, Abgase, Umwelttoxine, Weichmacher, unbedachter Gebrauch von Medikamenten – mit nichtabbaubaren Resten davon im Grundwasser -– das alles trifft uns und unsere Kinder heute gleichzeitig, in dem es über die Schleimhäute der Atemorgane oder des Verdauungstraktes aufgenommen wird.
Hinzu kommt ab 6 Wochen nach der Geburt bis zum 2. Lebensjahr die massive Zunahme der Impfdosen. Eine Impfung umgeht zudem diese natürlichen und wichtigen Schleimhautbarrieren und gelangt direkt in den Körper. Auch die Impfstoffe enthalten fragliche Inhaltsstoffe, die manch ein kleiner Körper nicht ohne weiteres abzubauen in der Lage ist. Ob dieses Ausmaß an Impfungen in den ersten Lebensjahren die Gesundheit unserer Kinder unterstützt – dazu darf sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Die massive Zunahme all dieser Einflüsse konfrontiert unseren Körper in den letzten Jahrzenten täglich mit Dingen, für die er in dieser Menge und Vielfalt evolutionstechnisch nicht ausgerüstet ist und daher auch keine adäquate Abwehr oder Entgiftung leisten kann. Erst recht die Körper unserer Kinder, deren Immunsystem sich erst entwickeln muss, sind damit oft heillos überfordert. So gut es geht, werden die Belastungen toleriert, greifen unbemerkt in Hormonhaushalt und Stoffwechsel ein, werden im Bindegewebe eingelagert und schädigen so die Gewebe.
Sobald die Toleranzschwelle des Körpers erreicht ist, zeigen sich Symptome. Eine allergische Reaktion ist daher oft ein Alarmzeichen und heißt in diesem Zusammenhang, dass sich inzwischen Störungen angesammelt haben, die der Körper ohne Hilfe nicht mehr regulieren kann. Da der größte Teil des Immunsystems an den Schleimhäuten sitzt, ist bei Allergien immer davon auszugehen, dass die Schleimhaut-Flora gestört ist.
Das Lymphsystem, als wichtigstes Fließsystem für Gewebsernährung, „Müllabfuhr“ und Immunabwehr ist ebenfalls in seiner Tätigkeit überlastet und blockiert. Zudem machen wir die Beobachtung, dass Impfungen das Potential haben, die körpereigene Regulation, also den Umgang mit äußeren Einflüssen, zu stören. Treffen nun Viren, Stress oder Umwelteinflüsse auf diese gestörte Balance, kann es so zu einer überzogenen Reaktion durch das Immunsystem und der Diagnose einer Allergie kommen.
Welche Möglichkeiten gibt es in der Naturheilkunde?
Gerade bei Kindern und Jugendlichen zeigt die Erfahrung, dass diese sehr gut auf naturheilkundliche Maßnahmen ansprechen. Den Grundstein einer Behandlung bildet in der Regel eine vollständige Darmsanierung durch Befreiung der Schleimhaut von entzündlichen Prozessen und Regulierung der darauf befindlichen Flora. Hier sind die rechtsdrehende Milchsäure sowie passende Probiotika wichtige Helfer. Auch Enzyme senken die Allergiebereitschaft und Entzündungen.
Des Weiteren kann oft durch Eigenblutbehandlungen eine effektive und schnelle Umstimmung des Immunsystems erreicht werden, so dass dieses wieder kompetenter auf unerwünschte Einflüsse reagiert. Ein dritter Baustein ist die sanfte Aktivierung und Entlastung der Lymphe, sodass schädliche Substanzen auch abtransportiert und ausgeschieden werden können. Nicht zuletzt runden die Einbindung von Leber und Niere als zentrale Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane die Behandlung ab.
Wenn erkennbar ist, welche Einflüsse vermutlich zur Allergieentstehung beigetragen haben und diese noch reduziert und ausgeleitet werden können, kann dies weitere gesundheitliche Gewinne für Körper und Seele bringen. Im Bereich der Allergien scheint es häufiger auch Zusammenhänge mit Impfungen zu geben. Denn diese sind der früheste und massivste Eingriff in das kindliche, unreife Immunsystem. Eine homöopathische Ausleitung von Impffolgen oder häufiger Antibiotikaeinnahme bringen oft erstaunliche Verbesserungen,
um die blockierte Eigenregulation wieder herzustellen.
Flankiert wird das Ganze oft – abgestimmt auf die individuellen Symptome – von passenden Tropfenmischungen zum Sprühen für eine freie Nase oder homöopathischen Augentropfen.
Alles in allem gibt es also gerade für Kinder viele gute und effektive Möglichkeiten, das Allergiepotential zu reduzieren. Denn aufgrund des jungen Lebensalters sind oft die vorhandenen Belastungen gut eingrenzbar und können gezielt behandelt werden. Diese sanften Methoden können unseren kleinen Patienten oft schnell und nachhaltig helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Danach sollte die wiedergewonnene Balance des Immunsystems regelmäßig unterstützt und gestärkt werden, um in der weiteren Entwicklung eine gute Stabilität ihres Immunsystems zu gewährleisten.
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Bei Fragen zu diesem Thema oder anderen gesundheitlichen Anliegen sind wir gerne für Sie da.
Ihr Münch Naturheilkunde Team