Münch Naturheilkunde - Praxis für natürliche Regenerations- und Heilverfahren in Neufahrn und München

Münch Naturheilkunde

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Magenschutz – was ist das?

Risiken und Nebenwirkungen, Demenz hausgemacht?

Seit Jahrzehnten weisen wir unsere Patienten und Schüler darauf hin, wie wichtig die Magensäure für den korrekten Ablauf der Verdauungsleistung ist. Protonenpumpenhemmer (Magenschutz) und selbst sog. harmlose Naturheilmittel wie Heilerde oder Basenmittel, können vor oder nach der Mahlzeit eingenommen, die dringend benötigte Säure binden. Natürlich bessert sich häufig dadurch Sodbrennen, das durch falsche Ernährung oder Nebenwirkung anderer Medikamente entsteht, aber die Eiweiß-, Eisen- und Vitamin B12-Aufnahme wird dadurch empfindlich gestört, ganz zu schweigen von der Desinfektion von aufgenommener Nahrung durch die dafür notwendige Säure.

Bild von einer erkälteten jungen Frau mit Medikamenten in der Hand
Das dies zu Störungen im Nervenstoffwechsel führt ist für die Naturheilkunde seit Jahrzehnten selbstverständlich und bekannt. Leider wurden diese Warnungen sehr oft nicht ernst genommen oder mit den Worten: „Ein Schutz kann doch nicht schaden“ heruntergespielt. Nun stellen Forscher einen Zusammenhang zwischen Protonenpumpenhemmern (Magenschutz) und Demenz fest!
Lesen Sie selbst – es lohnt sich!

Bei älteren Menschen könnte eine Therapie mit Protonen-Pumpen-Inhibitoren (PPI) das Demenzrisiko erhöhen. Eine entsprechende Assoziation fanden Bonner Forscher in einer großen Kohortenstudie mit AOK-Versicherten, die über 75 Jahre alt waren [1]. „Dieser Befund ist noch kein Grund, bei älteren Patienten gänzlich auf den Einsatz dieser Medikamente zu verzichten, dafür ist noch die Bestätigung in einer randomisiert-kontrollierten Studie nötig“, sagt Prof. Dr. Richard Dodel, Kommissarischer Leiter der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Marburg, gegenüber Medscape Deutschland. „Aber die Untersuchung liefert einen ersten Hinweis, dass etwas mehr Vorsicht bei der Verschreibung von PPI sinnvoll sein könnte.“

Rasante Zunahme von Verordnungen

„Der Einsatz von PPI (Magenschutz) hat rasant zugenommen, insbesondere in der älteren Bevölkerung“, schreiben die Studienautoren um Dr. Willy Gomm vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn. Die Verordnungsrate der Säurehemmer habe sich in Deutschland in den letzten 10 Jahren vervierfacht. Andererseits liefern Beobachtungsstudien Hinweise, dass 40 bis 60% aller PPI ohne dokumentierte gastrointestinale Diagnose verordnet werden.

Für die in JAMA Neurology veröffentlichte Studie analysierten Gomm und seine Kollegen die Daten von 73.679 Senioren, die bei einer Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) versichert und zu Studienbeginn frei von Demenz waren. Im Verlauf der Studie von 2004 bis 2011 wurde bei 29.510 Teilnehmern eine Demenz diagnostiziert. Die Untersuchung liefert einen ersten Hinweis, dass etwas mehr Vorsicht bei der Verschreibung von PPI sinnvoll sein könnte. Prof. Dr. Richard Dodel.

Die Wissenschaftler werteten die Verschreibungen von PPI in 18-Monats-Intervallen aus. Als regelmäßige PPI-Einnahme war mindestens eine Verordnung von Omeprazol, Pantoprazol, Lansoprazol, Esomeprazol oder Rabeprazol pro Quartal definiert. Basierend auf diesem Kriterium waren 2.950 Patienten in der Studie regelmäßige PPI-Anwender. Sie hatten ein um 44% höheres Risiko, eine Demenz zu entwickeln, als Studienteilnehmer, die keine PPI erhielten (Hazard Ratio: 1,44; p < 0,001). Bild von einem älteren Herren mit Fragezeichen über seinem Kopf

Die auf dem AOK-Datensatz basierenden Ergebnisse bestätigen die Befunde einer früheren Studie mit 3.300 Teilnehmern. Gomm und seine Kollegen schlussfolgern, dass der Verzicht auf die Verschreibung von PPI möglicherweise Demenzerkrankungen verhindern könnte.

Auch aus diesen Gründen empfehlen wir im Regelfall die Einnahme von basischen Substanzen, wie z.B. MMBase1 oder 2, mindestens 2 Stunden nach einer Mahlzeit, was sehr oft vor dem Schlafen der Fall ist und sich so die Einnahme einfach in den Tagesablauf integrieren lässt. In nur wenigen Ausnahmefällenm wie z.B. schweren Schlafstörungen, kann es sein, dass diese Zeit der Einnahme ungünstig ist.

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