Münch Naturheilkunde - Praxis für natürliche Regenerations- und Heilverfahren in Neufahrn und München

Münch Naturheilkunde

Das Lymphsystem – Die Kanalisation unseres Körpers

Lymphsystem – Was ist das?

In der Schule hörten wir vom Blutkreislauf, der Nährstoffe und Sauerstoff zu den Zellen transportiert und Kohlendioxid sowie Abfallstoffe abtransportiert. Diese Information stimmt nur zum Teil, denn in Wirklichkeit kommt das Blut selbst in den kleinsten Arteriolen und Venolen und in den Kapillaren nicht mit den Zellen in Verbindung.

Alle Zellen “schwimmen” nämlich in einer Flüssigkeit, die dem Meerwasser sehr ähnlich ist. Aus dem Blut werden nun Nährstoffe und Sauerstoff an diese Flüssigkeit (sprich Lymphe) abgegeben und aus der Lymphe CO2 und Stoffwechselabfälle vom Blut übernommen.
Das Lymphsystem des Menschen

Die Zelle ihrerseits entnimmt nun der Lymphe den Sauerstoff und die notwendigen Aufbaustoffe und entlädt ihre Abbauprodukte in dieses, sie umgebende Urmeer. Übrigens, wir alle kennen diese Lymphe, denn jeder von uns hatte schon einmal eine Wasserblase. Die Flüssigkeit, die sich aus einer solchen Blase entleert, ist Lymphe.

Nun ist diese Lymphe aber nicht nur der Mittler zwischen Zelle und Blut, sondern sie hat in zweiter Linie vor allen Dingen Kanalisationsfunktion. Wie in einer Stadt Abwasser und Abfälle durch die Kanalisation abtransportiert werden, so wird aller Abfall der einzelnen Zellen zunächst in das Lymphsystem gekippt. Das Blut aber übernimmt daraus nur einen Bruchteil und zwar jene Stoffe, die kurzfristig und schnell eines Austausches bedürfen. Der Rest fließt über die Lymphbahnen ab.

Diese Lymphbahnen sind ein Röhrensystem, das seinen Anfang in dem großen Lymphsee zwischen den Zellen hat, wie die Wurzeln eines Baumes. Die feinsten Wurzelfasern verdicken sich mehr und mehr und führen über die verschiedenen Lymphstämme zur linken Schlüsselbeinvene, wo die Lymphe dann ins Blut einfließt.

Auf diesem Weg passiert die Lymphe eine ganze Anzahl Lymphknoten. Diese, in der Regel nicht tastbaren Knoten sind Filter, in denen die Lymphflüssigkeit gereinigt und entgiftet wird. Bei Entzündungen, Infekten, Vergiftungen etc. in einzelnen Körpergebieten können diese Lymphknoten mitunter beträchtlich anschwellen, z.B. bei Entzündungen an der Hand, die Lymphknoten in den Achselhöhlen und bei Zahnherden, die Lymphknoten im Halsbereich usw.

Wir sehen also schon, dieses Lymphsystem hat eine beachtliche Funktion in unserem Körper. Seine hundertprozentige Funktion ist darum für die Gesundheit eines Menschen von ausschlaggebender Bedeutung, umso mehr weil die Ernährung und Entsorgung der einzelnen Körperzellen nur über dieses Lymphsystem erfolgen können.

So wird auch verständlich, dass der Krebs, das Karzinom, immer im Lymphbereich auftritt, nämlich dort, wo das Lymphsystem nicht funktioniert, verseucht, verstopft und vergiftet ist. Dort kann der Sauerstoffaustausch nicht mehr richtig funktionieren. Mangelnde Sauerstoffversorgung aber bedeutet den ersten Schritt zum Krebs. Zudem sind Krebszellen Lebewesen, die nicht vom Sauerstoffwechsel, sondern durch Gärung existieren.

Die beste Krebsvorsorge ist darum, die Erhaltung eines funktionsfähigen Lymphsystem.

Lymphpflichtige Lasten


Wie schon erwähnt müssen wir das Lymphsystem als unser Abwassersystem betrachten, in das als Kläranlage die Lymphknoten eingebaut sind. Stündlich gehen in unserem Zellstaat „Körper“ Millionen Zellen zugrunde und Millionen neue Zellen entstehen. Die Zelleichen zerfallen und der Abfall wird durch die Lymphe zur Wiederaufbereitung und zum Abbau in die Lymphknoten transportiert. Dieser Vorgang ist physiologisch und belastet das Lymphsystem nicht sonderlich.

Anders sieht es schon mit der Invasion von Bakterien und Giftstoffen aus. Wenn eine Infektion bei einem geschwächten Körper erfolgt (nur ein geschwächter Körper kann eine Infektion bekommen), beginnt sofort die Abwehr des Körpers auf Hochtouren zu laufen. Fieber, Produktion von weißen Blutkörperchen, der Polizei unseres Körpers, Angriff auf der ganzen Linie. Dieser Kampf spielt sich hauptsächlich im Lymphsystem ab. Hier werden die Feinde angegriffen und ihre Leichen beseitigt.

Unsere Nahrung wird in den Darmzotten vom Körper aufgenommen. Ein Teil davon geht den Weg über das Blut der Pfortader, ein Teil aber über das Lymphsystem. So werden bestimmte Fette z.B. über das zentrale Chylusgefäß, also das Lymphsystem aufgenommen und dem Körper zugeführt. Fremd- und Giftstoffe, die über die Haut, den Darm oder die Lungen in den Körper eindringen, müssen ebenfalls über das Lymphsystem entgiftet und abtransportiert werden. Hierzu gehören auch die Schadstoffe vom Rauchen, sowie Holzteer, Ruß etc.

Lymphtransport


Während der Blutkreislauf durch das Herz angetrieben wird, hat das Lymphsystem keinen eigenen Motor. Durch die pulsierende Bewegung der nahe gelegenen Arterien, durch Muskelbewegungen und die damit verbundene Druck- und Zugwirkung auf die Lymphgefäße wird die Lymphe weiterbewegt. Weiterhin wird durch eine richtige Zwerchfellatmung eine Sogwirkung auf die Lymphgefäße ausgeübt, die sich auf das ganze System auswirkt.

Bewegung, Arbeit und Wärme fördern den Lymphfluss. Kälte und ruhiges Verhalten hemmen ihn.

Erkrankungen des Lymphsystems


Die meisten Menschen weisen mehr oder weniger starke Schädigungen und Giftbelastungen des Lymphsystems auf. Besonders anfällig dafür sind blauäugige Personen, bei denen bereits eine gewisse erbliche Schwäche vorliegt.

Wie schon erwähnt sind das Lymphsystem und die körpereigene Abwehr eng miteinander verbunden. Die meisten Lymphschädigungen treten darum durch Infektionen auf, die mit Antibiotika bekämpft werden. Wer Fieber durch Fiebermittel bekämpft oder bei banalen Infektionen den Kindern bereits Antibiotika, chemische Schnupfen- und Grippemittel gibt, schädigt deren körpereigenes Abwehrsystem. Was würden Sie von einem Soldaten halten, dem man jeden Einsatz verwehrt, in dem man die Feinde immer durch fremde Truppen vernichtet? Er wird faul und schlapp und kampfunfähig. Seine Aufmerksamkeit lässt nach und er kümmert sich um nichts mehr als um Schnaps und Spiele.

Ähnlich ist es hier. Krankheiten, die nicht durch die körpereigene Abwehr ausgeheilt werden, hinterlassen eine Schwäche. Kleinere Infektionen oder Gifteinflüsse werden dann überhaupt nicht mehr registriert und rufen auch keine Abwehr mehr hervor – man ist stolz darauf, lange nicht mehr krank gewesen zu sein.

Die Ausscheidung des Lymphsystems kann nach und nach nicht mehr schritt halten und so entstehen immer mehr Gifttümpel und Stauungen im Körper. Als nächste Folge können aber nun auch die Körperzellen dieses oder jenes Organs z.B. Herz, Lunge oder Niere ihren Abfall nicht mehr in die Kanalisation Lymphsystem entleeren, denn dort ist alles voll. Nun entsteht eine Entzündung z.B. Herzmuskelentzündung. Durch die dabei anfallende Wärme kommt der Lymphfluss um das Herz wieder etwas in Bewegung und das Herz versucht auf diesem Wege etwas Abfall loszuwerden.

Nicht anders ist es mit allen anderen Organen. Ursache der meisten chronischen Organerkrankungen ist zunächst eine Belastung des Lymphsystems.

Die so genannten Gelenkserkrankungen haben auch fast alle als Ursache Lymphstauungen und Belastungen des Lymphsystems, denn erst dadurch, dass die Giftstoffe nicht abtransportiert werden können, lagern die sich in den Gelenken ein und beginnen ihr zerstörerisches Werk. „Abnutzung“ ist dann die klinische Diagnose, wobei jedem Therapeuten klar sein muss, dass es in einem gesunden Organismus keine Abnutzung gibt.

Der Körper versucht auf alle möglichen Wege seine schlechte Lymphe los zu bringen, so z.B. über eine Angina oder Halsentzündung, über einen Husten (Schleimabsonderung), über den Blinddarm (auch eine Lymphdrüse) in den Darm, oder über Ekzeme , Ausschläge, Allergien, Akne, Geschwüre etc.

Solche Erscheinungen werden aber meistens fehl gedeutet und als „Krankheiten“ unterdrückt, Mandeln werden herausgeschnitten, Blinddärme entfernt und Ekzeme äußerlich mit allen möglichen Salben zugeschmiert oder sogar die körpereigene Abwehr mit „Cortison“ endgültig vernichtet. Dem Weg zum Krebs ist dann Tür und Tor geöffnet. So manche so „erfolgreiche“ Therapie erweist sich nach Jahren oder Jahrzehnten als Kuckucksei.

Diagnostik von Lympherkrankungen


Das Lymphsystem wird in der Schulmedizin sehr stiefmütterlich behandelt. Das liegt in erster Linie daran, weil man die Lymphe nicht einfach wie das Blut zur Untersuchung entnehmen kann. Darum gibt es auch kaum Anhaltspunkte für eine Lympherkrankung. Aber was man nicht maschinell feststellen kann, das existiert einfach nicht oder?

Die Antlitz und Irisdiagnostik, wie sie von Naturheilkundigen verwendet werden, bringen da bedeutend mehr Aufschluss. Hier erkennt man klar das Lymphsystem und seine Belastungen.

Die besten und unseres Wissens sichersten Methoden Lymphstörungen exakt festzustellen und ihr Ausheilung zu verfolgen sind jedoch die Bioelektronische Funktionsdiagnostik (BFD), die DFM-Messung oder die MRD (Mediziische Radiästhesie Diagnostik nach N. Ferronato), die nicht nur ein klares Krankheitsbild, sondern auch die richtige Therapie liefern.

Therapie


Ein krankes Lymphsystem zu entgiften, ist gar nicht so einfach. Je nachdem wie alt und ausgeprägt ein Leiden ist, muss man oft mit monatelanger, mitunter auch einige Jahre dauernder Therapie rechnen.

Das Prinzip ist die Auflösung und Ausleitung der eingelagerten Giftstoffe, um den Lymphsee für die Körperzellen wieder „umweltfreundlich“ zu machen. Unsere Körperzellen haben nämlich das gleiche Problem wie wir mit unserer Umwelt, nur mit dem Unterschied, dass wie unsere Umwelt selbst vergiften. Unsere Körperzellen sind an der Lymphvergiftung nicht selber schuld, sondern auch hier ist der Mensch durch seine unnatürliche Ernährungs- und Lebensweise verantwortlich.

Ausleitungsmöglichkeiten


Um Lymphvergiftungen, die ja oft sehr schmerzhaft sein können, möglichst schnell auszuleiten, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Atemtherapie
  • Baunscheidtbehandlung
  • Bewegungstherapie / Physiotherapie
  • Blutegel
  • Cantharidenpflaster
  • Colon-Hydro-Therapie
  • Gymnastik
  • Lymphdrainage/Lymphklopfdrainage
  • Sauna
  • Schröpfen: trocken / blutig
  • Schwitzkuren
  • Sport in leichter Form
  • Wandern

Auflösungsmöglichkeiten


Giftige Lymphstauungen muss man – um sie auszuleiten – zuerst auflösen. Dabei soll man etwas behutsam vorgehen. Wird mehr Gift aufgelöst, als der Körper ausscheiden kann, so kommt es zu schmerzhaften Stauungserscheinungen, die dann wieder alle möglichen Organerkrankungen vortäuschen können. Folgende Methoden wendet man vorwiegend gleichzeitig oder wechselweise an:

  • Akupunktur
  • Bäder
  • Homöopathie
  • Massagen
  • Nosodentherapie
  • Packungen und Wickel
  • Trocken schröpfen
  • Wärmebehandlungen

Ohne Komplikationen geht es selten


Natürliche Heilverfahren sind nicht zu vergleichen mit der Methode, die Probleme unter den Teppich zu kehren und unsichtbar (unspürbar) zu machen. Hier werden Wege beschritten, die den Körper, in diesem Fall das Lymphsystem, wieder zu normaler Funktion führen sollen.

Schmerzhafte Reaktionen bei verschiedenen Heilverfahren, oft auch Fieberschübe, sind mitunter nicht zu vermeiden. Das alles sind aber harnlose Erscheinungen auf dem Wege zur Gesundung. Den Fortschritt der Therapie kann der Patient selbst anhand der BFD, der Vega – DFM – Messung oder der Radiästhesie nach N. Ferronato verfolgen. Wir haben viele hundert Therapien verfolgt und konnten immer wieder sehen, wie bei konsequenter Arbeit und nach anfänglich oft sehr wechselhaftem Geschehen der Körper sich nach und nach erholte und zu normaler Funktion kam. Vorausgesetzt, der Organismus war nicht durch die Abwehr tötende Chemotherapeutika schon völlig reaktionsunfähig geworden.

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