Münch Naturheilkunde - Praxis für natürliche Regenerations- und Heilverfahren in Neufahrn und München

Münch Naturheilkunde

Reizdarm

Vieles hört und liest man darüber, oft lautet so die “Diagnose”, aber kaum jemand weiß genau, was ein “Reizdarm” eigentlich ist.

Wenn bei anhaltenden Beschwerden, ärztliche Untersuchungen ohne Befund bleiben, lautet die wenig hilfreiche Diagnose oft “Reizdarmsyndrom”.

Welche Symptome und Beschwerden können auftreten?

  • Blähungen und Völlegefühl
  • Durchfall, Verstopfung, oder beides im Wechsel
  • Bauchkrämpfe
  • scheinbare Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen auf Lebensmittel

Weitere Symptome können sein

Wie kommt es dazu und welche Zusammenhänge stecken dahinter?

Klinische Untersuchungen haben gezeigt, dass es ein Zusammenspiel zwischen Zentralnervensystem (ZNS) und dem Darmnervensystem (ENS) gibt. Letzteres regelt die rhythmisch ablaufenden Transportvorgänge im Darm, kann sie hemmen (Verstopfung) oder beschleunigen (Durchfall). Häufiger Stress (Ärger, Enttäuschung, Hetzte,
Angst…) im Alltag kann über die Irritation des Bauchnervensystems zu Störungen im Verdauungsrhythmus führen.

Bleibt ein solcher Zustand längerfristig bestehen kann dies zu organischen Schäden des Darms führen. Der Rhythmusverlust und die überlasteten Bauchnerven (ENS) können z.B. Schleimhautschäden hervorrufen. Dies hat zur Folge, dass Nahrungsbestandteile nicht mehr richtig aufgenommen werden, die Darmflora aus dem Gleichgewicht gerät und das darmgebundene Immunsystem geschwächt wird. Nahrungsmittelunverträglichkeiten, welche oft fälschlicherweise als “Allergie” bezeichnet So kann es auch zu dem sogenannten Leaky-Gut-Syndrom kommen, wobei die Darmschleimhaut “löchrig” und durchlässig wird für Nahrungsbestandteile, die normalerweise die Schleimhautbarriere nicht überwinden dürfen. Diese belasten dann das dahinter liegende Lymphsystem, ein wichtiges Transportsystem im Körper und einen Teil der Immunabwehr.

Des Weiteren können Einschränkungen in der Gefäßversorgung des Darmes auftreten. Gestaute Gefäße belasten die Schleimhaut und die Muskulatur des Darmes und führen zwangsläufig zu einer fehlerhaften Darmfunktion. So findet weder ein korrekter Nährstofftransport in die Blutbahn, noch eine genügende Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten statt. An der Schleimhaut kann dies zu bakteriellen Fehlbesiedelungen kommen, die wiederum Unverträglichkeiten und mangelnde Nahrungsresorption hervorrufen. Eine geschädigte Muskulatur kann keine normalen und regelmäßigen Darmbewegungen mehr gewährleisten. Der Speisebrei liegt länger im Darm. Es kommt zu Fäulnis- und Gärungsprozessen und dadurch zu Reizungen der Schleimhäute, welche entzündliche Erkrankungen mit Geschwürsbildung (Ulcus, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa), Blähungen und Verstopfung begünstigen können.

Was können Sie tun?

Diagnostisch sehr hilfreich bei der Beurteilung der Darmschleimhaut und deren Normalbesiedelung die Darmkeimanalyse, eine Stuhluntersuchung im biologischen Labor.

Die Darmspiegelung kann entzündliche oder bösartige Erkrankungen ausschließen. Erst wenn bei diese keine Hinweise auf andere Erkrankungen liefert, sollte ein “Reizdarmsyndrom” diagnostiziert werden. In diesem Fall stehen Sie als Patient nach wie vor mit Ihren “unerklärlichen” Beschwerden da. Eine konkrete Therapie für das Reizdarmsyndrom ist der Schulmedizin nicht bekannt.

Die Naturheilkunde versucht unter Anderem mit ausführlicher Anamnese, Iris-Diagnostik, Antlitzdiagnostik (Pathophysiognomik), Körperuntersuchung und ggf. der Darmkeimanalyse ein möglichst genaues Bild über den Werdegang der Krankheitsgeschichte der Ursache aus die Spur zu kommen. oder Histamin-Intoleranz können die Folgen sein. Hierbei kommt es als Abwehrreaktionen auf histaminhaltige Nahrungsmittel wie z.B. Geräuchertes, Rotwein, Hartkäse, zum Anschwellen der Darmschleimhaut. Folgende Behandlungsmöglichkeiten bieten sich im Falle des Reizdarms an und erwiesen sich in der Vergangenheit, der Naturheilkunde als sehr erfolgreich:

Colon-Hydro-Therapie – Darmregeneration

Hier wird der Dickdarm gründlich gespült und gereinigt. Dabei werden zum Teil jahrelange Ablagerungen an den Schleimhäuten gelöst und damit oft die Ursachen für die Reizzustände beseitigt, Stoffwechselprodukte besser ausgeschieden und die Darmbewegung (Peristaltik) reguliert. In Kombination mit Aufbaumitteln wird die Besiedelung der gereinigten Schleimhaut mit einer gesunden Darmflora gefördert.

Gefäßentlastung

Durchblutungsfördernde Heilmittel, pflanzlicher oder homöopathischer Herkunft sowie unterstützende Mittel für den Lymphfluss werden eingesetzt um die Zirkulation am Darm verbessern und damit der Zu- und Abtransport zu optimieren.

Stoffwechselkur

Hiermit können Sie über ein gezielte Ernährungsumstellung Ihren Körper mit der individuell für Sie optimalen Nahrung versorgen. Dies entlastet sofort und langfristig das Verdauungssystem und bringt den Stoffwechsel in Schwung.

Nahrungsergänzung

Mit den richtigen Mikro- und Makronährstoffen werden alle Zellen im Körper, also auch die Schleimhautzellen gestärkt und besser ernährt. So können unerwünschte Nahrungsbestandteile die Darmschleimhaut nicht mehr passieren, das Lymph- und Immunsystem wird entlastet.

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