Münch Naturheilkunde - Praxis für natürliche Regenerations- und Heilverfahren in Neufahrn und München

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Hormone – das Orchester unseres Körpers

Woran denken Sie beim Begriff Hormon? Die meisten Menschen denken sicher zunächst an die Sexualhormone Östrogen und Testosteron. Doch es gibt noch mehr, wie z. B. das „Wohlfühlhormon“ Progesteron, das antidepressive Hormon Serotonin, Insulin und Glukagon für den Zuckerstoffwechsel, die Stresshormone Adrenalin und Cortisol, Aldosteron für Wasserhaushalt und Blutdruck, die Hormone T3 und T4 aus der Schilddrüse, womit nur einige genannt seien und dazu außerdem noch Vorläuferhormone aus der Hypophyse, die den o.g. Hormonen vorausgehen. Die Hypophyse, die Hirnanhangdrüse, sitzt zwischen den Augen hinter der Stirn und ist der „Steuermann“ der Hormone.

Hormone sind wichtige Botenstoffe, die von verschiedenen Drüsenzellen unseres Körpers gebildet, über das Blut zu den „Zielzellen“ transportiert werden und dort für ein geordnetes Zusammenspiel aller Organe und Körperfunktionen sorgen. Sie sind unverzichtbar für unsere Gesundheit und übermitteln Informationen, um jederzeit an jedem Ort die jeweils richtigen Stoffwechselprozesse auszulösen. Hormone regulieren Stoffwechsel, Blutdruck, Herzfrequenz, Blutzucker, Körpertemperatur, Wasserhaushalt, Fortpflanzung und Schwangerschaft, können Wohlgefühl oder Depression erzeugen und noch vieles andere mehr. Sie sind also an fast allen Prozessen beteiligt.

Bild von einer aktiven jungen Dame mit einem Luftballon in Herzform

Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass vielen Erkrankungen, die augenscheinlich nichts mit Hormonen zu tun haben, oft (auch) ein Hormonungleichgewicht zu Grunde liegt. So lässt sich z.B. bei Migräne, häufigen Infekten, Blasenentzündungen, Diabetes Typ 2, Schlafstörungen, Fibromyalgie, unklaren Schmerzzuständen, Schwindelzuständen, Fehlgeburten, unerfülltem Kinderwunsch, Myomen, Prostataveränderungen, chronischer Müdigkeit, Übergewicht, Wassereinlagerungen, chronischen Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und vielem mehr neben anderen Einflüssen immer wieder eine Dysbalance im Hormonsystem finden.

Sehr häufig steht dabei eine Östrogendominanz im Vordergrund, das heißt, ein Zuviel an Östrogen gegenüber den anderen Hormonen, vor allem dem Progesteron. Woher kommt diese Dominanz? Meist unfreiwillig gelangen Hormone oder hormonähnlich wirkende Substanzen, i.d.R. mit Östrogenwirkung in unseren Körper. Dies geschieht über das Trinkwasser, über Fleisch aus konventioneller Zucht, über Weichmacher in vielen Plastikverpackungen und Kunststofferzeugnissen, die wir täglich verwenden. Aber natürlich auch über direkte Eingriffe ins Hormonsystem, vor allem bei Frauen durch die Pille oder Hormonbehandlungen. Ebenso ist inzwischen bekannt, dass vor allem Bauchfett bei übergewichtigen Menschen Östrogen produzieren kann.

Doch auch ansonsten reagiert unser Hormon-Orchester sehr sensibel auf emotionale Einflüsse, Dauerstress, Umweltbelastungen, schlechte Ernährung, Schlafmangel und andere Faktoren. Ein anhaltendes Ungleichgewicht im Hormonhaushalt zieht meist auch Erkrankungen nach sich, die ohne eine Korrektur an dieser Stelle kaum dauerhaft erfolgreich behandelt werden können. Daher ist es wichtig, bei vielen Beschwerden auch an unser Hormonsystem zu denken.

Zudem sind in der Behandlung eingesetzte Hormone nicht gleich Hormone. Konventionell verwendet die Schulmedizin meist synthetisch hergestellte Präparate, die nur wenig Ähnlichkeit mit den in unserem Körper vorkommenden Substanzen haben. Daher ist die Wirkung dieser häufig umstritten, zusätzlich ist mit Nebenwirkungen zu rechnen.

Nicht so bei bioidentischen Hormonen. Diese stammen aus natürlicher pflanzlicher Gewinnung und werden meist in der homöopathisch aufbereiteten Potenz D4 verwendet. Die Erfahrung zeigt, dass diese Form am besten vom Körper aufgenommen und verarbeitet werden kann, da sie der natürlichen, im Körper vorliegenden Hormonstruktur am ähnlichsten ist. Außerdem erreicht man mit der Potenz D4 beide Ebenen: eine stoffliche Substitution des fehlenden Anteils als auch ein Ansprechen der informativen Ebene, um den Körper zur Korrektur und Eigenregulation anzuregen.

Ein Überblick über das hormonelle Gleichgewicht lässt sich gut aus einer Speichelprobe gewinnen. Hier liegen die Hormone in ihrer aktuell wirksamen Form vor und der Test ist für den Patienten nicht belastend. Hormone aus dem Blut dagegen sind an Transporteiweiße gebunden und spiegeln den noch nicht wirksamen, aber als Reserve im Körper vorhandenen Teil wider.

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