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Bauchspeicheldrüsenerkrankung – ein Wohlstandsleiden?

Seit vielen Jahren nehmen in Deutschland die Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sprunghaft zu und damit auch die vielen Beschwerden, die durch Funktionsstörungen des Organs entstehen. Bereits Kinder zeigen durch die heute übliche unnatürliche Fehl und Überernährung beachtliche Schäden. Wir wollen uns einmal klarmachen, was mit dieser Drüse eigentlich los ist.

Die Bauchspeicheldrüse

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Die Bauchspeicheldrüse liegt im linken Oberbauch, in der Kurve des absteigenden Zwölffingerdarms, unterhalb des Magenausgangs. Sie hat etwa die Form eines Angelhakens. Man teilt sie ein in Kopf, Körper und Schwanz. Dieses Organ hat zwei Funktionen. Einmal die Lieferung von Verdauungssäften zur Verarbeitung von Eiweiß (Fleisch, Milcherzeugnisse), Fett und Kohlenhydraten (Getreideerzeugnisse, Zucker, Stärke, Alkohol etc.).

Diese Säfte kommen aus Drüsenzellen und fließen durch den Ausführungsgang in den Zwölffingerdarm (oberster Teil des Dünndarms). An der gleichen Stelle mündet auch der Gallengang, durch den die Galle in den Darm abläuft. Täglich liefert die Bauchspeicheldrüse ca. 1½ l Saft.

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Die zweite Funktion ist die Steuerung des Zuckerhaushalts im Körper. In das Pankreas sind Zellen eingelagert, die Langerhans´schen Inseln. Hier werden zwei Hormone produziert,Glukagon und Insulin. Je nach Bedarf wird das entsprechende Hormon abgegeben, um den Blutzuckerspiegel entsprechend dem Körperbedarf zu heben oder zu senken.

Wodurch wird nun dieses Organ krank?

Durch den Darm können z.B. Bakterien in den Gallengang eindringen. Dies geschieht besonders dann, wenn durch eine Therapie mit Antibiotika (Penicillin etc.) die physiologischen Darmbakterien abgetötet wurden und Parasitenbakterien die Oberhand gewonnen haben oder durch Darminfektionen. Einseitige Ernährung, zuviel Eiweiß, Fett oder Kohlenhydrate führen im Laufe der Zeit zu Überlastung bzw. Verkümmerung der jeweils zuständigen Verdauungssaftdrüsen. Konservierungsmittel, Spritzmittel, regelmäßiger Genuss von Kaffee, Alkohol, Zucker, Süßigkeiten, Kaugummi, Weißmehlerzeugnissen, frittierten Speisen wie Pommes frites, Kartoffelchips, fettes Essen, Räucherstoffe, Schweinefleisch sind die Hauptübeltäter.

Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten. Meistens beginnt die Pankreaserkrankung chronisch entzündlich. Ein Zustand, der im Anfang weder schmerzhaft noch sonst wie erkennbar ist. Auch klinische Untersuchungen zeigen nichts. Einzig und allein die BFD (Bioelektronische Funktionsdiagnostik), DFM, Iris und Antlitzdiagnose. Blähungen, Übelkeit, Aufstoßen, Verstopfung, Durchfälle, fetthaltige Stühle, Druck im Oberbauch, Schmerzen in der linken Rippengegend, oft bis zum Rücken ausstrahlend, auch Sodbrennen oder vermeintliche Herzschmerzen können die ersten Erscheinungen einer Erkrankung sein.

Die akute Pankreatitis tritt plötzlich auf, oft nach einer reichlichen Mahlzeit oder Alkoholgenuss. Schwerste Leibschmerzen, Erbrechen und Kreislaufzusammenbruch kennzeichnen das Krankheitsbild. Wenn eine akute Bauchspeicheldrüsenerkrankung auftritt, hat sie meist vorher schon jahrelang unterschwellig bestanden, meist fehl therapiert als Gastritis, eine Magenerkrankung, die häufig begleitend zur Pankreatitis auftritt.

Die akute Pankreatitis kann durch Mitentzündung der angrenzenden Organe nicht selten mit anderen akuten Erkrankungen des Bauchraumes, ja sogar mit Herzinfarkt verwechselt werden. Mitunter geht eine chronische Pankreatitis nach Jahren in Bachspeicheldrüsenkrebs über. Dann weiß man plötzlich, was einen die ganzen Jahre im Bauch so gequält hat.

Eine weitere Folge der chronischen Pankreatitis ist die Zuckerkrankheit. Durch die Entzündung degenerieren nach und nach die Insulin produzierenden Inselzellen. Je mehr wir davon verlieren, desto mehr kommt die Zuckerregulation in Unordnung, bis plötzlich der handfeste unheilbare Diabetes da ist.

Die akute Bauchspeicheldrüsenerkrankung kann tödlich sein, wenn sich der Pankreassaft durch eine Schwellung staut und anstelle der Speisen das eigene Organ anfrisst und ins Drüsengewebe eindringt. Zelluntergang, schwerste Gewebszerstörungen und Blutungen sind die Folgen. Dringt der Bauchspeichel in die Bauchhöhle ein, kommt es zu Bauchwassersucht und Zerstörung umliegenden Gewebes.

Die akute Pankreatitis und der Pankreaskrebs müssen unbedingt klinisch behandelt werden. Wird das Pankreas entfernt, wird Insulin und Pankreassaft von außen zugeführt. Dieser Zustand ist ebenso wenig erstrebenswert wie Diabetes.

Die beste Vorbeugung ist mäßige und möglichst natürliche Ernährung. Gelegentlich ein Bier, ein Glas Wein, eine Tasse Bohnenkaffee, ein Bonbon, ein Stück Kuchen oder ein Glas Zuckerlimonade werden beim Gesunden nicht schaden. Der regelmäßige Genuss aber ist äußerst gefährlich. Die beste Vorsorge ist jährlich eine Untersuchung durch BFD/DFM.

Bei einer Erkrankung des Organs muss man unbedingt Abstinenz von Zucker, Süßigkeiten, Limonaden, Cola, Pommes frites, Alkohol in jeder Form, auch Bier und Wein, Bohnenkaffee, kalte Getränke, Schweinefleisch (auch Schweinewurst), möglichst auch Weißmehlerzeugnisse, tierische Fette, Butter, Räucherwaren und Nikotin einhalten. Zunächst fasten, dann kleine Mahlzeiten, Rohkost, Obst (keine Bananen und Trauben), Vollkornbrot, Puten, Hähnchen, Kalb, Rind und Hammelfleisch, viel Gemüse, nur wenig Diätfett, Haferflocken, Gemüsesuppen, Milcherzeugnisse.

Das Bestreben einer natürlichen Therapie geht dahin, die Entzündung abzubauen, das Organ zu entgiften und möglichst wieder auf volle Leistung zu bringen. Homöopathie, Akupunktur, Neuraltherapie, Baunscheidt und Schröpfkuren sind in den Naturheilverfahren die Mittel der Wahl.

Dazu braucht der Patient etwas Geduld, denn die Heilung kann sich über längere Zeit, ja mitunter 12 Jahre hinziehen. Bleiben dann noch Verdauungssaftschwächen oder Diabetes zurück, muss durch Enzym oder Antizuckerpräparate unterstützt werden. Von vornherein diese für den Patienten zwar angenehmere Scheintherapie einzuschlagen, ist nach unserer Auffassung nicht empfehlenswert, da eine echte Heilung nicht eintritt, sondern das Leiden nur äußerlich fast unspürbar wird, aber organisch ständig weiter fortschreitet.

Das Schlimmste an dieser Krankheit ist, dass im Gegensatz zu früher, heute schon viele Kinder Bauchspeicheldrüsenschäden aufweisen und zwar durch die vielen Süßigkeiten, Kaugummi, Cola und sonstige Süßgetränke, Süß und Mehlspeisen, Pudding, Marmeladen, Schokoladen, Pommes frites, Kartoffelchips und Knabbergebäck beim Fernsehen. Man sollte hier Freunde, Bekannte und Verwandte animieren, anstelle von Süßigkeiten lieber konstruktives Spielzeug bei Besuchen zu schenken, sonst verkürzen Sie heute schon die Lebenschancen Ihrer Kinder.

Nach einer vollständigen Ausheilung, also wenn alle Pankreasmesspunkte normal sind, kann die Diät unter Kontrolle etwas gelockert werden. Vorsicht ist aber immer geboten, da die Anfälligkeit weiter besteht. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, insbesondere aber der Diabetes, während der Notzeiten im 2. Weltkrieg fast völlig ausgestorben waren. Ein Beweis mehr, dass es sich um eine Krankheit handelt, die von falscher Wohlstandsernährung abhängt.

Sinn des Essens und Trinkens ist einzig und allein, unseren Körper die nötigen und richtigen Baustoffe zuzuführen. Jedes Zuviel, jede Einseitigkeit und der ständige Genuss von denaturierten Nahrungs und Genussmitteln muss über kurz oder lang zu Schäden führen, denn unsere Organe sind von Natur aus nicht dafür konstruiert.

Was sind denaturierte Nahrungsmittel?

Der Urzeitmensch, jener Homo sapiens, der noch kein Feuer kannte, ernährte sich ausschließlich von Wurzeln, Pflanzen, Früchten, Würmern, Schnecken, Kleintieren etc. Er kannte wie andere Säugetiere keine Möglichkeit, seine Nahrung zu verändern. Für diese Art der Ernährung entwickelten sich die menschlichen Organe im Rahmen der Evolution.

Mit der Beherrschung des Feuers kam die erste Veränderung (Denaturierung) der Nahrungsmittel. Eiweiß, das vor allem im Fleisch und Milch, in geringeren Mengen auch in Pflanzen vorhanden ist, stockt (koaguliert) bei einer Temperatur über 43°C (siehe gekochtes Ei) und verändert somit seine ursprüngliche Form. Beim Kochen werden natürliche Vitamine zerstört und Mineralstoffe durch Kochwasser ausgeschwemmt. Die Nahrungsmittel sind also bereits nicht mehr im Urzustand, für dessen Verarbeitung unsere Organe geschaffen sind.

Um Lebensmittel haltbar zu machen, kamen findige Köpfe auf viele Ideen. Salzen, pökeln, räuchern, in Essig oder Alkohol einlegen, mit viel Zucker einkochen usw. Später kamen dann die chemischen Konservierungsmittel, wie Benzoesäure, Ameisensäure, Hexamethylentetramin, Borsäure, Wasserstoffperoxyd, schweflige Säure etc. Alle diese Verfahren haben die Aufgabe, den natürlichen biologischen Abbauprozess durch Bakterien, Pilze etc. zu verhindern – die Lebensmittel also für diese Lebewesen ungenießbar zu machen.

Den gleichen Zweck verfolgte man mit dem Ausmahlen der heutigen Feinmehlsorten. Noch um die Jahrhundertwende wurde frisches Mehl frisch aus den Mühlen beim Bäcker zu natürlichem Brot verarbeitet. Dieses hatte allerdings den Nachteil, dass es schnell schimmelte und damit ungenießbar wurde. Die Technik schaffte es, vom reinen Mehlkörper die Schalle (Kleie) und den Keim zu entfernen und übrig blieb das von Mineralstoffen und Vitaminen befreite, wertlose und dick machende Mehl, mit dem man heute so haltbares und „wohlschmeckendes“ Brot, Gebäck, Nudeln, Kuchen usw. zubereitet. Dies gilt für Schwarzbrot, wie auch für Weißmehlerzeugnisse. Haltbarkeit bedeutet also, der weitere biologische Abbau eines Lebensmittels ist unterbunden.

Die menschliche Verdauung aber ist auch ein biologischer Abbau von Lebensmitteln. Hier wirken neben zahlreichen Verdauungsfermenten auch zahlreiche Bakterien mit, die im Darm leben. Erhält der Körper nun viele denaturierte, also dauerhaft haltbar gemachte Labensmittel, so verlieren die natürlichen Darmbakterien ihre natürliche Lebensgrundlage, sie sterben ab. Eine zerstörte Darmflora, die den Darm gleichzeitig vor Schadbakterien schützt, führt letztlich also zu Verdauungsstörungen, Verstopfung, Durchfällen, Vitaminstörungen, Darminfektionen und nicht zuletzt ist hier oft die Ursache für Bauchspeicheldrüsenerkrankungen zu suchen. Denken wir weiterhin daran, dass die Konservierungsmittel, welche ja ebenfalls die Aufgabe haben, lebenden Zellen, Bakterien und Pilzen die Existenz in den Lebensmitteln unmöglich zu machen, über den Darm in unseren Körper eindringen.

Unser Körper ist ja nichts anderes als ein Staat von mehreren Billionen Zellen. So wird uns klar, dass auch hier den einzelnen Zellen das Leben erschwert und mit jedem Schub eine ganze Menge zerstört wird. Der Mensch kann heute kaum mehr ohne haltbar gemachte Lebensmittel auskommen. Kochen, oder besser Garen, ist relativ harmlos und verzögert nur den biologischen Abbau. Bei getrockneten und tief gefrorenen Erzeugnissen wird der biologische Ablauf durch Entzug von Wasser bzw. durch Kälte unterbrochen. Sie behalten noch am besten die natürliche Struktur und nach Zusatz von Wasser oder nach dem Auftauen werden sie normal vom Körper verarbeitet.

Zeitungsartikel: Weg mit dem Radiowecker!

Zeitungsartikel Weg mit dem Radiowecker

Fazit

Wer auf Gesunderhaltung und gute Funktion seines Körpers und dessen Organe Wert legt, sollte den denaturierten Nahrungsmitteln, wie Erzeugnissen aus Auszugsmehl, Zucker (auch Cola und Limonaden), Süßigkeiten, sowie Halbtbarmachen mit Zucker, Salz, Alkohol, Essigessenz, Räucherwaren und Konservierungsmitteln oder räuchern verzichten

Als Alternative bieten sich an: Frischerzeugnisse wie Obst, Gemüse, Honiggebäck, Eier, Milcherzeugnisse, Vollkorngebäck, Tiefkühlkost, Trockenobst, Frucht und Gemüsesäfte, Wasser, Mineralwasser, Tees etc. Natürlich darf man nicht erwarten, dass nach einer Umstellung auf natürliche Ernährung sofort alle Übel verschwinden.

Die zerstörte Stadt München war nach dem Krieg auch nicht in wenigen Wochen wieder aufgebaut. Genauso braucht der „Zellstaat Mensch“ oft Monate, ja sogar Jahre, bis er die durch falsche Ernährung gesetzten Schäden selbst beheben kann. Konsequenz und Ausdauer aber führen zum Erfolg.

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