Münch Naturheilkunde - Praxis für natürliche Regenerations- und Heilverfahren in Neufahrn und München

Münch Naturheilkunde

Die Nieren

Ursache für Kopfschmerzen, Leiden an Ischias, Bandscheiben und Gelenken

Im Laufe der letzten Jahre stellten wir bei der BFD (Bioelektronische Funktionsdiagnostik), Vega – DFM – Messung oder Radiästhesie nach N. Ferronato immer wieder fest, dass die Ursache für Kopf-, Kreuz- und Ischiasschmerzen, Migräne, Bandscheibenschäden, Hüft-, Knie- und Fußgelenksbeschwerden oft eine Nierenfunktionsstörung ist. Obwohl in vielen Fällen eine klinische Untersuchung der Nieren mit Labor und Röntgen keine Befunde ergab, verschwanden die meisten mitunter schon seit Jahren und Jahrzehnten bestehenden Beschwerden nach getesteter Nierenbehandlung.
Das Lymphsystem des Menschen

Wie ist das möglich?

Sehen wir uns zunächst die Nieren einmal an: Als Filter und Ausscheidungsorgane sind sie dafür verantwortlich, dass die Zusammensetzung unserer Körperflüssigkeiten (sprich Blutplasma) immer die richtige ist. Bis zu 180l Flüssigkeit – das ist mehr als dreimal die gesamte Wassermenge des Körpers – wird täglich filtriert und kontrolliert. Überflüssiges Wasser, Säuren, Mineral- und Schadstoffe werden dabei durch den Harn ausgeschieden, damit im Körper das lebensnotwendige Säure-Basen-Gleichgewicht von pH 7.4 erhalten bleibt.

Dieses Gleichgewicht im ganzen Körper ist notwendig (so die chinesische Medizin), damit die Lebensenergie ungehindert durch alle Organe fließen kann. Das ist wie beim elektrischen Strom in einer galvanischen Batterie. Steigt der Säureanteil, fließt mehr Strom, die Spannung steigt, die Batterie wäre heiß; steigt der basische Mineralstoffanteil, sinkt die Spannung, die Batterie liefert weniger Strom und kühlt ab.

Nach der 6000 Jahre alten Erfahrung und Akupunkturlehre der Chinesen muss also das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang, das ist Minus und Plus, in allen Teilen des Körpers erhalten bleiben. In der chemisch-medizinischen Wissen-schaft ist dafür der Säurewert von pH 7.4 verantwortlich.

Wir wollen nicht alle Nierenerkrankungen von der akuten und chronischen Nierenentzündung, über die Nierenbeckenentzündung bis zum Nervenversagen durchgehen. Das kann man in jedem medizinischen Laienbuch nachlesen. Viel wichtiger erscheint uns, dass viele dieser Nierenerkrankungen nicht erkannt werden, weil sie oft ohne gravierende Symptome ablaufen.

So könnten Kopfschmerzen, Schwellungen an Augenlidern (Tränensäcke) und im Gesicht, Bluthochdruck, Krämpfe, Sehstörungen, Müdigkeit, Fieberanfälle, Gewichtsverlust, Blutarmut, Unruhe, Wasser in den Gliedern, Benommenheit, Hautleiden, Kreuz-, Ischias- und Gelenkschmerzen eine Folge von Nierenstörungen sein.

Ein Beispiel ist die Gicht, die das Ansteigen der Harnsäure im Blut und die Entzündungen in den Gelenken erzeugt. Ebenso kann aber auch das Absinken der Säurewerte, also der Basenüberschuss, zu Einlagerungen und Degeneration der Gelenke führen. Die Wirbelsäule mit den Bandscheiben gehört auch zu den Gelenken.

Aber auch in allen anderen Organen und Teilen des Körpers kann eine Übersäuerung zu Entzündungen, eine Untersäuerung Beschwerden durch Sauerstoffmangel und Degeneration verursachen. Wen wundert es da, wenn jahrelange Behandlungen an einem Gelenk keine wesentliche Besserung bringen, solange die Ursache, der Nierenschaden, nicht beseitigt ist.

Die Ursachen der Nierenerkrankungen können vielseitig sein. Von der ererbten Nierenschwäche über Erkältungen durch Motorradfahren, mangelhafte Unterwäsche, Zug und kalte Bäder, bis hin zu Infektionen, Vergiftungen durch chemische Reinigungs-, Insekten-, Spritz- und Konservierungsmittel, Alkohol, Nikotin, Bohnenkaffee, Zucker, Schweinefleisch im Übermaß usw. reicht die Palette.

Als Folgekrankheit von Angina, Scharlach, Halsentzündungen oder Zahnherden sind Nierenschäden hinreichend bekannt. Das Problem ist vor allen Dingen, dass bei Erkrankung der Nieren, gleich in welchem Ausmaß, auch nach Ausheilung eine Schwäche und Rückfallsneigung bestehen bleibt.

Was kann man also tun?

Bis zur Ausheilung: Kein Alkohol, Nikotin, Bohnenkaffee und schwarzer Tee, kein Schweinefleisch, Zucker; möglichst salzarm bis salzlos essen, keine Konserven. Denken Sie daran, die Niere muss von Belastung freigehalten werden, damit sie den im Körper angesammelten Unrat schön langsam ab- und ausleiten kann.

Empfohlen wird möglichst natürliche Ernährung, Obst, Gemüse, Vollkornerzeugnisse, Trockenobst, Nüsse, Honig zum Süßen in Maßen, viel Mineralwasser evtl. mit Fruchtsaft gemischt, Nieren- und Blasentees, Kräutertees. Die Flüssigkeitsmenge (sofern vom Therapeuten nicht anders verordnet) soll mindestens 1 ½ l betragen. Erlaubt sind (außer es wird ausdrücklich untersagt): Fleisch, außer Schweine- und Hasenfleisch; Fisch, vor allen Dingen Süßwasserfisch; alle Milcherzeugnisse.

Die Ausheilung einer Nierenfunktionsstörung erfordert mitunter vom Therapeuten und Patienten Geduld und Ausdauer. Das umso mehr, wenn die Leiden schon viele Jahre bestehen. Getestete Homöopathie, Akupunktur, Baunscheidtverfahren, Wärme- und Elektrotherapie sinnvoll eingesetzt und kombiniert, bieten gute Möglichkeiten, wieder eine normale Funktion zu erreichen, sofern nicht bereits zuviel Nierengewebe degeneriert ist.

Nach Erreichen des bestmöglichen Leistungszustandes und Beschwerdefreiheit empfiehlt es sich, in regelmäßigen Abständen von einem halben bis einem Jahr durch die Bioelektronische Funktionsdiagnostik (BFD), die Vega – DFM – Messung oder die Radiästhesie nach N. Ferronato feststellen zu lassen, ob die Organe noch in der biologischen Norm liegen.

Eine beginnende Entgleisung kann man dann in der Regel schnell und meist mit wenig Aufwand wieder ins rechte Lot bringen. Manches Leiden lässt sich so durch Beseitigung des ursächlichen Nierenschadens ausheilen und durch regelmäßige Nierenkontrolle ein Rückfall und manches schwere Altersleiden vermeiden.

Durst wird durch Bier erst schön?

Tausend Werbesprüche sind uns geläufig, die uns Getränke, angefangen von Wein und Bier über Kaffee und Tee, bis zu den zahlreichen Limonade-, Cola- und Fruchtsaftgetränken, empfehlen. Auch die Milch wird verschiedentlich gegen den Durst angeboten. Besonders in der sommerlichen Hitze ist man ständig auf der Suche nach trinkbaren und durstlöschenden Flüssigkeiten.

In Filmen und Fernsehspielen hört man ständig beim Eintreffen einer neuen Person: „Darf ich Ihnen einen Drink anbieten?“ und im Western trinkt man Whisky sogar gegen den Durst. Entsprechend der Werbung und der Beispiele aus Literatur und Film haben sich unsere Trinkgewohnheiten von heute entwickelt.

Denken wir einmal an das Problem Durst: Warum bekommen wir das Verlangen, Flüssigkeit zu uns zu nehmen?

Unser Körper besteht aus 60 – 70 % Wasser. In dieser Flüssigkeit, die nicht nur im Blut, sondern vor allem auch in der Lymphe, sowie in jeder einzelnen Zelle des Körpers zu finden ist, sind Salze und Mineralstoffe gelöst, die notwendig sind, um die Funktionen des Körpers aufrecht zu erhalten. Der Säurewert für ein gesundes Leben muss dabei 7,4 pH betragen, der Salz- und Mineralstoffgehalt 0,9 %, etwa wie bei Meerwasser.

Durch Schwitzen und Atmung verliert der Körper ständig Wasser. Wenn wir eine Suppe auf den Ofen stellen, dann verdunstet Wasser und sie wird nach und nach dicker. Ergebnis: Wenn wir sie so dünn wie vorher haben möchten, müssen wir wieder Wasser hinzufügen. Im Körper ist es nicht anders. Das verlorene Wasser muss ersetzt werden, damit die lebensnotwendige Lösung in der richtigen Konzentration erhalten bleibt.

Den Bedarf an Wasser gibt der Körper durch Durst bekannt. Wenn uns diese Tatsache bekannt ist, dann verstehen wir auch, wenn ein Schiffbrüchiger, wenn er kein Wasser bekommt, mitten im Ozean verdurstet. Das Salzwasser kann seinen Durst nicht löschen, denn es enthält ja schon Salz- und Mineralstoffe und kann somit die Konzentration im Körper nicht verdünnen. Der Sinn des Trinkens ist also, die im Körper entstandene erhöhte Konzentration von Salzen und Mineralstoffen soweit zu verdünnen, bis wieder die normale Situation eintritt.

Logischerweise ist das einzige durstlöschende und sinnvolle Getränk Wasser. Wir finden es in Bayern noch in ausreichender Qualität in der Wasserleitung und in guter Qualität in verschiedenen Quellwässern, die im Handel angeboten werden. Mineralwässer enthalten bereits Mineralstoffe und sind demnach bereits nicht mehr als echte Durstlöscher geeignet. Außerdem ist zu beachten, dass in echten Quellwässern ganz bestimmte Mineralstoffkonzentrationen vorhanden sind, die das Wasser entweder sauer oder basisch machen. Man sollte daher Mineralwasser aus „Heilquellen“ nicht regelmäßig und ohne genaue Indikationsstellung für den Durst trinken, sondern ein Tafelwasser – also reines Quellwasser – wählen.

Vermeintliche Durstlöscher

Aber wie steht es dann mit den Getränken, die uns überall für den Durst angeboten werden? Nun, sie sind in erster Linie Genussmittel. Der durstlöschende Effekt ist umso geringer, je höher die Konzentration der Beimengung ist. Bier, Fruchtsäfte und Milch kann man schon nicht mehr als Getränke bezeichnen, sie sind bereits Nahrungsmittel. Limonaden und Cola aller Art enthalten viel Zucker und machen noch mehr Durst.

Kaffee und schwarzer Tee enthalten Koffein oder Teein, also ein Nervengift, das wiederum Durst erzeugt, denn der Körper ist sofort bemüht, das eindringende Gift wieder zu verdünnen, (mit Wasser), um sich vor Schaden zu bewahren. Erst wenn man sich das Kaffee- und Teetrinken angewöhnt hat, tritt der darauf folgende Durst mehr und mehr in den Hintergrund, denn der Körper verliert nach und nach durch Gewöhnung seine natürliche Reaktionsfähigkeit.

Schnäpse und Liköre, oder Mixgetränke daraus, gegen den Durst zu trinken, ist nach dem, was wir wissen, sowieso das Gleiche, wie Feuer mit Benzin zu löschen. Wenn wir uns diese Fakten einmal vor Augen geführt haben, wird uns vielleicht klar, dass manchmal unsere falschen Trinkgewohnheiten an unseren Leiden und Krankheiten mitverantwortlich sind.

Welche Getränke sind dann eigentlich empfehlenswert, wenn alles außer Wasser „schädlich“ sein soll? Nun ganz so tragisch ist es auch wieder nicht. Für Durst ist auf jeden Fall das Beste reines Quellwasser. Man kann jedoch auch Wein mit Wasser verdünnen – wie in südlichen Ländern üblich – nehmen.

Mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte (ohne Zucker), Kräutertees verschiedenster Art oder Zitronenwasser ohne Zucker sind ebenfalls geeignet. Gegen ein Glas Wein oder Bier in Gesellschaft, eine Tasse Tee oder Kaffee im Familienkreis ist bestimmt nichts einzuwenden, wenn die einzelne Person gesund ist.

Anders sieht es jedoch aus, wenn während einer Therapie aus gesundheitlichen Gründen für eine bestimmte Zeit verschiedene Getränke verboten sind. Ganz abzulehnen sind jedoch Liköre, Schnäpse oder Weinbrände (auch Whiskey gehört dazu), es sei denn, da und dort als Würze beim Kochen oder Backen (Vollkorn natürlich) oder in einem Longdrink mit Wasser und Fruchtsäften vermischt.

Als Grundregel für das Trinken könnte man darum sagen:

Für echten Durst

grundsätzlich Wasser, Kräutertees, verdünnter Wein oder Fruchtsäfte ohne Zucker

Sonst zu Genuss und in Gesellschaft

Bier, Wein, Sekt in geringen Mengen, Kaffee in geringen Mengen, Longdrinks in geringen Mengen

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