Münch Naturheilkunde - Praxis für natürliche Regenerations- und Heilverfahren in Neufahrn und München

Münch Naturheilkunde

Zellstaat Mensch

In den letzten Jahren veröffentlichten Medien, wie Illustrierte, Zeitschriften und auch Fernsehen zahlreiche leicht verständliche Artikel und Sendungen, die sich mit der Entwicklung des Lebens, der sog. Evolution beschäftigten. Wir können also davon ausgehen, dass jedem Leser bekannt ist: Alles Leben, alle Pflanzen und Lebewesen entstanden aus einer Urzelle, die auf unserer Erde bereits existierte, als es hier noch keinen Sauerstoff in der heutigen Form gab.
Diese Urzellen, deren primitiver Stoffwechsel nicht durch Sauerstoffverbrennung aufrechterhalten wird, sondern durch Gärung, existieren noch heute und wir werden ihnen später wieder begegnen. Sie waren und sind vollkommene Lebewesen, besitzen mit Sicherheit Intelligenz, doch ihr Verhalten ist völlig unsozial. Sie vermehren sich durch Teilung wie jede Zelle, kennen aber gegenseitig keine Rücksicht und fressen einander wieder auf.

Bild Zellen im Körper

Durch Gärung entsteht bekanntlich CO2 (Kohlendioxid), jenes Gas, das die Pflanzen zum Atmen benötigen und so entwickelte sich allmählich ein Milieu, in dem Pflanzenzellen entstehen konnten. Dazwischen lagen immer Millionen Jahre und irgendwann kamen die CO2 verarbeitenden Zellen, also die Pflanzenzellen, auf die Idee, sich zu Gemeinschaften zusammenzuschließen, um so der Umwelt, der Witterung und den Feinden besser widerstehen zu können.

War hier Intelligenz im Spiel? Und so nahm die Evolution ihren Lauf. Es entstanden die Pflanzen im Wasser und auf der Erde.

Pflanzenzellen scheiden als Abfallprodukt bekanntlich Sauerstoff aus. In weiteren Jahrmillionen entwickelte sich der Sauerstoff in der Luft, welcher die Voraussetzung für die Existenz tierischer Zellen darstellt. Tierische Zellen benötigen zu ihrem Stoffwechsel Sauerstoff und für die ersten Einzeller, die es auch noch heute gibt, wie z.B. das Pantoffeltierchen, war damit das ideale Milieu gegeben.

Auch hier wirkte wieder die Intelligenz. Immer neue, jetzt auch tierische Zellgemeinschaften entstanden. Tierische Gebilde aller Art in einer unermesslichen Vielfalt tauchten auf und verschwanden wieder, wenn sie sich nicht bewährten. Ganz am Ende dieser Entwicklung steht der Mensch.

Physisch gesehen ist der Mensch wie er vor uns steht, ebenso wie jedes Tier und jede Pflanze, nicht anderes als ein riesiger Zellstaat, der sich aus den Samen und Eizelle (Adam und Eva) innerhalb von zwei Jahrzehnten zu seiner “Vollkommenheit” entwickelt, dann einige Zeit mehr oder weniger gut funktioniert, um endlich wieder abzusterben.

So sieht der menschliche Körper einmal ganz anders aus

Aus der Anatomie und aus dem, was wir in der Schule am Rande mit bekommen haben, kennen wir den Körper als ein Sammelsurium von Organen, Flüssigkeiten, mehr oder weniger dicken Schläuchen, so als wäre ein lebender Organismus ein Auto aus ein paar hundert Bestandteilen z.B. 300g Herz, 500g Leber (ohne Blut), 70g Bauchspeicheldrüse, 5l Blut, Knochen, Nieren, Adern, Hirn usw.

Sicher, all diese abertausend von der Wissenschaft festgestellten Einzelheiten sind äußerst interessant und wertvoll, doch sie stempeln den Menschen zu einem toten Objekt aus Teilen ab. In Wirklichkeit ist aber jedes dieser Teile wieder ein Zellstaat, also eine lebende Zellgemeinschaft. Allein die Gehirnrinde (ca. 3mm dick), der sog. menschliche Teil des Gehirns, enthält rund 10 Milliarden Zellen, also komplette Lebewesen.

Weltbevölkerung

z. Zt. ca. 7,5 Milliarden Menschen

Menschliches Gehirn

10 Milliarden Zellen

Zellstaat Mensch

60 Billionen lebende Zellen

 

Mit anderen Worten: Der Zellstaat Mensch zählt 10000mal so viele Einwohner (Zellen) als auf der Erde Menschen leben.

Wir als Menschen versuchen nichts anderes als das, was unsere Zellen schon seit Millionen Jahren praktizieren. Wir schließen uns zusammen zu Familien, Dorfgemeinschaften, Vereinen, Parteien, Staaten und nicht zuletzt zur UNO, einer Organisation, die das Zusammenleben aller Menschen auf diesem Globus organisieren und ein gerechtes System mit rationeller Zusammenarbeit entwickeln soll. Das, was wir durch unsere Gemeinschaftsbildung seit Adam und Eva (sinnbildlich) über tausende von Generationen zu entwickeln versuchen, schaffen Ei und Samenzelle in zwanzig Jahren. Wir versuchen nur mühsam das zu kopieren, was unsere Zellen dank ihrer Intelligenz seit Millionen Jahren schon ganz selbstverständlich praktizieren.

Im Zellstaat Körper gibt es Fabriken mit Millionen von Arbeitern, z.B. Leber, Muskeln, Herz, Milz. Straßen, auf denen Material transportiert wird (die Wände dieser Straßen bestehen ebenfalls aus lebenden Zellen). Ein Abwasser- und Kläranlagensystem in Form des Lymphsystems mit seinen Lymphknoten. Das Nachrichtensystem in Form von Nerven. Unser Gehirn ist ein Computer, in dem Milliarden von Lebewesen arbeiten, von einer Perfektion, wie wir es wahrscheinlich in weiteren Millionen Jahren nicht schaffen. Alle automatisch ablaufenden Vorgänge in diesem 60 Billionen Staat werden von diesem Rechenzentrum (sprich Unterbewusstsein) gesteuert, ohne dass wir davon Notiz nehmen.

Eine Riesenarmee von weißen Blutkörperchen (5 – 9000 in 1mm3 Körperflüssigkeit) sorgen mit biologischen Waffen (Enzymen) dafür, dass unerwünschte Eindringlinge unschädlich gemacht werden. Unser Blut mit seinen Blutzellen (sprich Blutkörperchen) bringt die in den Verarbeitungsfabriken vorbereiteten Zellnahrungsstoffe sowie den Sauerstoff in die entlegendsten Winkel dieses Staates bis zur letzten Zelle. In Bruchteilen einer Sekunde erfährt unser Gehirn von der geringsten Berührung unserer Haut über das Nervensystem. Ein ausgeklügeltes Kamera- und Leitungssystem, wiederum aus Millionen Zellen (sprich Arbeitern und Lebewesen) bestehend, ermöglicht uns Formen und Farben zu erkennen.

Bild von Plasmazellen im Blut

Schneiden wir uns oder treten wir in einen Dorn, bedeutet das für den Zellstaat Mensch etwa das Gleich wie ein Erdbeben oder ein Vulkanausbruch auf der Erde. Tausende von Zellen gehen dabei zugrunde und kaum ist das passiert, trifft die Nachricht bereits im Großcomputer Hirn ein, und sofort wird von dort der Katastropheneinsatz eingeleitet.

Wichtig für die reibungslose Funktion eines so riesigen Staatsgefüges ist natürlich, dass sich jeder einzelne Bürger (sprich Zelle) der Gesamtheit unterordnet und die ihm zugedachten Aufgaben erfüllt, und dass andererseits jeder Einzelne optimal mit Luft und Nahrung versorgt wird und seine Abfallstoffe abtransportiert werden.

In einem Staatsgebilde von diesem Ausmaß treiben sich natürlich auch asoziale Elemente herum, wie Anarchisten und Terroristen, die sich in keine Ordnung eingliedern wollen. An diesem Punkt sind wir dann wieder bei den Urzellen, den Anaerobiern oder in unserem Fall bei den Krebszellen. Die Körperpolizei ist hinter ihnen her, wie der Teufel hinter der armen Seele. Sie wird mit den Querulanten auch leicht fertig, es sei denn, in irgendwelchen Teilen des riesigen Reiches funktioniert die Versorgung nicht mehr, der Schmutz wird nicht beseitigt und ein Wohnviertel der Zellen entwickelt sich zum Slum, verschmutzt und verarmt, die Bevölkerung verhungert und verkommt. Dort gedeihen dann Unterweltorganisationen, Terror und verbrechen. Die arbeitenden Zellen werden ausgeplündert und fallen dem Verbrechen zum Opfer. Hier beginnt dann die Krankheit in einzelnen Organen und Geweben.

Wir haben die besten Beispiele auf unserer Erde. Überbevölkerung in einzelnen Gebieten, Armut, Unterversorgung, Hunger, Luft- und Umweltverschmutzung, Gift etc. führen heute bereits im großen Maße zu Krankheit und Massentod in den betroffenen Gebieten. Millionen Menschen sterben jährlich an Hunger. Gewalt und Verbrechen gedeihen dort, wo Not, Armut und übertriebene Liberalisierung herrschen.

Im Körper entstehen durch solch Mangelzustände Schäden, die wir Krankheiten nennen. In einer Fabrikhalle voller Rauch und ohne gute Luft oder bei mangelnder Ernährung kann keine vollwertige Arbeit von den Zellen geleistet werden. Eine Fernschreiberin (Nervenzelle), die durch Alkohol betäubt und benebelt ist, kann keine korrekten Informationen weiterleiten und ein Polizist, der vor Fettsucht kaum laufen kann, wird kaum Verbrecher jagen.

Mit diesen Ausführungen möchte ich klar machen, dass es für den einzelnen Menschen nicht so sehr darauf ankommt, den ganzen Klimbim zu kennen, mit dem sich unzählige Wissenschaftler und solche, die sich dafür halten, profilieren wollen. Auch die abertausend Krankheitsnamen von Angina pectoris, über Rheuma bis Zystenleber sind Schall und Rauch gemessen an dem simplen Prinzip: Sind meine Körperzellen von der 1. bis zur 60Billionsten bestens versorgt (ein Wunschtraum) oder wo, in welchem Bezirk, in welchem Umfang und welcher Art gibt es Ver- und Entsorgungsschwierigkeiten. Dort sitzt dann die Krankheit, auch dann, wenn die Beschwerden ganz woanders auftreten. Aber davon später.

Wenn wir den menschlichen Körper sehen, müssen wir aufhören, ihn als die Krone der Schöpfung zu betrachten. Biologisch sind wir nun einmal nichts als ein Staubkorn im Kosmos. Nicht wertvoller und nicht minderwertiger als die einzelne Zelle in unserem Körper, als ein Pantoffeltierchen oder eine Mikrobe.

Für uns gelten die gleichen Naturgesetze, welche die Planeten bewegen oder das kleinste Atom werden und vergehen lassen. Begriffe wie Rheuma, Asthma oder Arthritis gibt es in der Natur nicht. Hier zählt nur: Ist das, was existiert, im biologischen Gleichgewicht durch irgendwelche Faktoren gestört oder zerstört, so funktioniert die Zelle, eine Zellgruppe, ein Organ, der Zellstaat Tier oder Mensch oder Pflanze nicht mehr richtig und muss teilweise nach und nach zugrunde gehen und sich in seine kleinsten Bestandteile auflösen. Dafür sorgen dann wieder andere Zellstaaten oder Organismen, die davon leben.

Bild von Galaxien im Universum

Es ist Größenwahn, wenn wir glauben, durch immer größere Maschinen und Geräte, Milliarden verschlingende Krankenhaus- und Diagnoseanlagen den Zellstaat Mensch zu reparieren und sein Leben um ein paar Monate oder Jahre verlängern zu müssen. Hier laufen wir einem Phantom nach.

Einzig und allein die Erkenntnis der Naturgesetze, deren natürlicher Ablauf und ein Leben nach diesen Gesetzen bietet uns die Chance, unseren eigenen Zellstaat möglichst lange und katastrophen- oder beschwerdefrei über die Runden zu bringen. Denn darüber sind wir uns einig: Gehen muss jeder einmal. Beeinflussen können wir nur die Zeitdauer und die Qualität (sprich Beschwerdefreiheit) durch die Art wie wir leben und unser biologisches Gleichgewicht in Ordnung halten.

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