Münch Naturheilkunde - Praxis für natürliche Regenerations- und Heilverfahren in Neufahrn und München

Münch Naturheilkunde

„Da behandeln, wo es wehtut und wo es guttut“

Monoluxtherapie – mit Licht, Farbe und Magnetismus heilen

Bild einer Gesichtsbehandlung bei der Monoluxtherapie
Der Einsatz von Farblicht und pulsierenden Magnetfeldern zur Linderung und Vorbeugung von Krankheiten ist nicht neu, jedoch noch relativ unbekannt. Bei der Monoluxtherapie wird dem Körper mithilfe des Monolux Pens bei Schmerzen, Alltagsbeschwerden, Entzündungen, Verletzungen oder Narben geholfen, wieder ins Lot zu kommen. Das kleine Gerät kommt nahezu überall zum Einsatz, sogar in der Kosmetik – mit durchaus erfolgversprechenden Ergebnissen.

Er ist klein, passt in jede Jackentasche, und sein Anwendungsbereich ist so vielseitig, dass er laut Heilpraktiker, Monoluxtherapie-Ausbilder, sowie Buchautor Michael Münch „immer dabei sein sollte“. Der Monolux Pen kann als Prophylaxe. sowie zur Behandlung von Verletzungen oder Erkrankungen in Eigentherapie zum Einsatz kommen. Zur Einweisung und der vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten werden Monolux-Workshops angeboten.

Interview

NATUR & HEILEN hat sich mit Heilpraktiker und Therapie-Ausbilder Michael Münch über die Monoluxtherapie unterhalten

Herr Münch, heilen mit Licht, Farben und Magnetfeld – wie funktioniert das?
Vor zwei Wochen wurde in unserer Straße ein Glasfaserkabel verlegt. Warum? Ganz einfach, weil über Licht sehr viel schneller Information gesendet werden kann. Auch bei der Monolux-Behandlung nutzen wir Licht als Informationsträger. In Lichtgeschwindigkeit werden Signale auf den Körper übertragen. Jede Farbe hat eine andere Schwingung, Rot hat eine andere Wirkung als Blau oder gelb, sowohl physikalisch als auch psychologisch. Dazu gesellt sich ein weiterer Faktor, das pulsierende Magnetfeld. Alle drei – Licht, Farbe und Magnetfeld – machen zusammen mit den Schwingungen die Wirkung aus. Diese Modulation wird dem Patienten, oder besser seinem Körper, angeboten. Es ist wie bei einem Konzert: Die verschiedenen Instrumente werden zusammengebracht, und so entsteht die Melodie. Der Körper nimmt dabei die Töne auf, mit denen er in Resonanz kommt und die er zur Eigenregulation braucht.

Wieso braucht es dazu einen Magneten?
Das Magnetfeld bewirkt, dass die Informationen tief in den Organismus eindringen können. Licht allein kommt nur etwa 2 cm weit. Das Magnetfeld schaltet sich ständig ein und aus, dadurch wird es pulsierend. Erst in dieser Kombination wirken Licht, Farbe und Schwingungen mit ihren heilenden Informationen auf den Körper.

Dabei kommen alle Spektralfarben zum Einsatz. Warum?
Bild einer Fußbehandlung bei der Monoluxtherapie
Ja, es wird das vollständige Lichtspektrum des Regenbogens imitiert. Das geschieht mithilfe von drei Leuchtdioden, die über einen Mikrochip gesteuert werden. Sie wechseln in einem bestimmten Zeitfester einmal durch. Alle 20 bis 40 Sekunden gelangen sie auf die zu behandelnde Körperstelle. Das ist wichtig, denn die Spektralfarben haben eine positive Wirkung auf unser Gemüt und stimulieren die Regulationsmechanismen des Körpers.

Muss man dabei keine Angst vor einer Art Laserstrahl haben?
Nein. Es handelt sich hierbei nicht um keinen Laser, sondern um Lumineszenzlicht. Von daher brauchen wir auch keinerlei Schutzmaßnahmen. Nicht zuletzt ist aus diesem Grund ist eine Behandlung kinderleicht zu erklären, erlernen und anzuwenden.

Was sind die Vorteile einer solchen Behandlung?
Dem Körper wird bei dieser Therapieform ein vielfältiges Angebot von Schwingungen und Frequenzen gemacht, vergleichbar mit einem Büfett: Er kann sich individuell, sozusagen nach Geschmack bedienen. Dabei nimmt er sich aber nur, was er braucht, um seine Selbstheilungskräfte zu harmonisieren. Hier liegt auch der Unterschied zur Akupunktur: Statt anzuregen oder zu beruhigen, setzt Monolux auf Regulation.

Apropos Akupunktur, diese beiden Therapieformen schließen sich nicht gegenseitig aus?
Im Gegenteil. Die Monoluxtherapie lässt sich sehr gut begleitend zur klassischen Nadelakupunktur einsetzen. Dabei können auch einige Nadeln durch den Monolux-Pen ersetzt werden.

Die Therapie kommt aber auch bei weiteren Behandlungen begleitend zum Einsatz?
Bild einer Fußbehandlung bei der Monoluxtherapie
Ja. Bei der Neuraltherapie genauso wie beim Quaddeln, der Triggerpunkt-, Fußreflexzonen- oder Akupunktmassage. Nicht zuletzt auch in der klassischen Schmerzbehandlung. Wir wollen dabei diese Behandlungen nicht ersetzen, sondern begleiten. Ein erfreulicher Nebeneffekt für mich ist, wenn ich sehe, wie der Gebrauch an Schmerzmedikamenten zurückgeht. Der Monolux Pen Kristall oval wird vor allem zur Meridian- und Energiearbeit eingesetzt und in der Kosmetik zur Gesichtszonenmassage.

Gibt es auch Kontraindikationen?
Ja, aber nur zwei: ein Herzschrittmacher oder ähnliche elektronische Implantate – denn die Magnetfelder solcher Geräte könnten gestört werden. Die zweite Kontraindikation wäre Epilepsie. Bei dieser Erkrankung kann das flackernde Licht eine Art Trigger sein. Sonst ist alles behandelbar – immer unter Berücksichtigung der geltenden medizinischen Regeln oder auch begleitend zu einer Therapie.

Bei welchen Symptomen ist die Monoluxtherapie besonders effektiv?
Bei akuten wie chronischen Schmerzen. Sie wirkt sowohl lindernd als auch heilend.
Auch bei Konzentrationsschwäche, Erschöpfung oder Einschlafproblemen können ein oder zwei Farbwechsel an der Glabella (zwischen den Augenbrauen) oft eine rasche Besserung bewirken, was man im Alltag oder am Abend gut anwenden kann. Das soll nur als Beispiel dienen für die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, auch bei Kindern und Tieren, die ich in meinem Anwenderhandbuch beschrieben habe.

Wie sieht so eine Schmerzbehandlung konkret aus, und wie lange dauert sie?
Bild einer Handbehandlung bei der Monoluxtherapie
Man geht nach der „Dawos“-Methode vor. Klingt komisch, bedeutet aber: „Da, wo es wehtut“. An dem oder den Schmerzpunkten verbleibt der Pen für die Dauer eines kompletten Wechsels des Farbspektrums – also zwischen 20 und 40 Sekunden. Ist es nicht bloß ein Schmerzpunkt, sondern ein Areal, etwa eine verletzte Sehne, wird dies Zone meist mit streichenden oder kreisenden Bewegungen behandelt. Im Schnitt dauert dies 2 bis 5 Minuten. Je akuter die Beschwerden sind, desto öfter wird die Behandlung in geringen Zeitabständen wiederholt. Je chronischer, desto länger ist die Pause – also Tage oder eine ganze Woche. Ein blauer Fleck beispielsweise lässt sich manchmal schon in 15 Minuten wegzaubern. Eine Narbe zeigt mit einer Sitzung pro Woche über einen längeren Zeitraum ebenfalls positive Veränderungen.

Auch bei dermatologischen Behandlungen und in der Kosmetik greift man auf Monolux-Behandlungen zurück? Ist die Therapie auch ein probates Mittel gegen Hautalterung?

Ja, das ist sie. Die Monoluxtherapie wird bereits seit mehreren Jahren mit Erfolg in Kosmetikstudios praktiziert. Durch die Behandlung kommt es zu einer größeren Strahlkraft der Haut, sie wird rosiger, wirkt vitaler, der Behandelte selbst ist entspannter und wacher. Bei der Gesichtszonenmassage wird nämlich auch die Gesamtvitalität verbessert. So eine Schönheitsbehandlung kann man übrigens auch selbst in den eigenen vier Wänden machen.

Setzen Sie den Pen auch bei sich selbst ein?
Natürlich, täglich. Die Eigenanwendung ist ganz einfach – auch für einen Laien, wenn er die Anleitung liest bzw. einen der Workshops besucht, die europaweit veranstaltet werden.
Mein Pen liegt neben dem Zahnputzbecher. Genau dort gehört er hin. Denn ich verwende ihn morgens wie abends nach dem Zähneputzen. Ich behandle zumeist nur das Gesicht damit, denn auf der Gesichtshaut repräsentieren sich alle Organsysteme wie Reflexzonen. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Habe ich weitere „Zipperlein“, etwa eine Oberschenkelzerrung, behandle ich diese mithilfe der „Dawos“-Methode gleich mit. Ernst Schaack, der Erfinder des Pens, macht es übrigens genauso wie ich – und ist mit 85 Jahren noch immer gesund und munter wie ein Fisch im Wasser.

Herr Münch, wir danken Ihnen herzlich für das Gespräch!

Christoph Trick

Download des Interviews als PDF

 

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