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Übergewicht – Zellkraftwerke (Mitochondrien) arbeiten falsch
Jenaer und Potsdamer Forscher glauben, die Ursache für Übergewicht entdeckt zu haben. Nach Angaben der Friedrich-Schiller-Universität in Jena sollen Unterfunktionen der so genannten Mitochondrien für das Problem verantwortlich sein.
Diese «Zellkraftwerke» sind den Angaben zufolge für die kurzfristige Energiezufuhr im Körper zuständig. Dazu wandeln sie mit der Nahrung aufgenommene Zucker und Fette so um, dass diese von den Zellen verbrannt werden können. Die Wissenschaftler hatten untersucht, welche Auswirkungen eine leichte Unterfunktion der Mitochondrien auf Mäuse hat. Dabei stellten sie fest, dass die Tiere deutlich übergewichtig wurden, ohne mehr zu fressen oder sich weniger zu bewegen.
Gleichzeitig erkrankten die Mäuse an Diabetes. Allerdings litten sie nur unter Übergewicht und der Zuckerkrankheit, wenn sie ungesunde, kalorienreiche Nahrung zu sich nahmen. Bei einer gesunden, ballaststoffreichen Ernährung blieben sie hingegen so schlank wie Mäuse mit normal arbeitenden Mitochondrien. Die Untersuchungsergebnisse könnten nach Einschätzung der Wissenschaftler auch erklären, warum ältere Menschen zunehmen, obwohl sie weniger essen.
Mit steigendem Alter nehme die Aktivität der Mitochondrien ab, erklärten die Forscher. Dies lasse sich jedoch durch Ausdauersport aufhalten. Entsprechende Medikamente seien erst in der Entwicklungsphase. Die Ergebnisse der Studie sollen am Montag in der Online-Ausgabe der US-Fachzeitschrift «Proceedings of the National Academy of Sciences» veröffentlicht werden. An der Untersuchung waren neben Forschern der Friedrich-Schiller-Universität auch Wissenschaftler vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam beteiligt.
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